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Opel Astra Sports Tourer

Ein rüder Frontalangriff beendete die Zeit unseres Opel Astra H Caravan frühzeitig, sodass wir die Gelegenheit genutzt haben, auf das aktuelle Kombi-Modell umzusteigen.

Nachfolgend ein paar Tipps für Zubehör.

 

Dachgepäckträger

Der Astra Sports Tourer hat eine integrierte Dachreling. Diese ist auf voller Länge flach auf dem Dach angebracht und sieht damit m.E. besser aus. Der ein oder andere Kombi-Fan mag der alten, nach oben deutlich abstehenden Railing nachtrauern, aber ich finde die flache Version passt besser zum Gesamtbild des Astra, der nun mehr wie eine lange Limousine, denn wie ein Kombi aussieht.

Auf jeden Fall kann man an der Dachreling, im Gegensatz zu den ansonsten oft anzutreffenden mickrigen Fixpunkten der Limousine bzw. des Astra H Caravans, gut einen Dachträger anbringen. Bei der Firma Thule werden die Querstreben und die Dachbefestigungen getrennt angeboten, weil es verschiedene Querstreben gibt (Wingbar, Slidebar, Squarebar, Probar). Die Dachbefestigung besteht wiederum aus vier Lastenträgerfüßen und einem fahrzeugspezifischen Kit. Ich habe mich für das Wingbar-System entschieden, das zwar etwas teurer als die Squarebar ist, aber dafür aerodynamisch geformt ist und eine T-Nut für Einschübe hat.

Für den Opel Astra J Sports Tourer braucht man:

  • Thule Wingbar 961, ca. 75 €
  • Thule 753 Fixpoint, ca. 75 €
  • Thule 4025 Kit, ca. 40 €

Weill man auf dem Dachgepäckträger Fahrräder montieren, gibt es von Thule den recht preiswerten Freeride und einige andere Lösungen:

  • Thule 532 Freeride, ca. 49 € je Radhalter

 

Sonnenschutz

Die Scheiben des Opel Astra haben standardmäßig einen Sonnenschutz. Richtig abgedunkelt wird es an den Seiten- und der Heckscheibe aber nur mit der Option „Solar Protect“. Für den nachträglichen Einbau eines Sonnenschutzes gibt es nach meinen Recherchen keine guten, kostengünstigen Lösungen. Eine Folie scheidet aus, da man dann die Fenster nicht  mehr öffnen kann. Klemmlösungen und Saugnäpfe gehen auch nicht gut, da die hinteren Fenster eine starke Rundung haben und daher nur ein sehr kleiner Sonnenschutz angebracht werden kann. Bleibt fast nur die Möglichkeit, etwas in die ganze Öffnung zu klemmen. Hier gibt es eine Lösung von Opel und eine eines Fremdanbieters (200 € für die hinteren Seitenfenster und das Heckfenster).

 

Halterung für ein Navi

Natürlich kann man auch im Astra J ein Navi mit der zumeist mitgelieferten Saugnapfhalterung an der Frontscheibe befestigen. Mir sagt diese Lösung allerdings nicht zu, da dann immer das Lade/Antennenkabel unschön runterhängt.

Eine etwas bessere Lösung ist ein Navisack, denn man auf die vordere Ablage legt. Der Sack hat in der Mitte eine runde glatte Scheibe, auf der man die Saugnapfhalterung befestigen kann.

http://www.amazon.de/AmazonBasics-DBSB-03-6-Armaturenbrett-Halterung-für-Navigationsgeräte/dp/B0051FWA7U

Es gibt auch eine Konsole, die ebenfalls auf der vorderen Ablage liegt. Hierbei wird das Anschlusskabel hinter der Blende der Mittelkonsole verlegt. Ob das gut geht, weiß ich leider nicht.

http://www.amazon.de/telebox-Navigationskonsole-Baujahr-Kunstleder-4-Loch-Rastsystem/dp/B005ZRD7SU

Eine weitere Lösung besteht aus einem Befestigungsclip für den Steg zwischen den vorderen linken Seitenfenstern.

http://www.amazon.de/ProClip-Opel-Astra-2010-MOUNT/dp/B0040J9CII

Ganz passable finde ich den Befestigungsclip, der rechts an der Mittelkonsole auf Höhe der Lüftungsregler angesteckt wird.

http://www.amazon.de/Brodit-ProClip-Astra-rechts-Lenkrad/dp/B003FJ9QGW

 

Halterung für ein Smartphone

Will man das Smartphone als Navi verwenden, dann gilt für die Halterungen prinzipiell das Gleiche wie für ein normales Navi.

 

Freisprecheinrichtung für das Handy/Smartphone

Wenn man nicht bereits eine Freisprecheinrichtung von Opel mitbestellt hat, dann sollte man unbedingt nach einer Lösung schauen, um auch beim Fahren bequem und sicher telefonieren zu können. Mir ist es unverständlich, warum jemand eine große Summe für den Kauf des Autos einplant, aber nichts für eine Freisprecheinrichtung.

 

Radkappen

Opel liefert den Sport Tourer bei Stahlfelgen mit silbergrauen Radkappen aus, bei denen man die darunterliegende Stahlfelge leider sehr gut sieht. Da die Radkappen sieben Unterteilungen haben, passte es auch nicht zur Lochung der Stahlfelge. Ich werde es daher mit dunkelgrauen Radkappen eines Dritthersteller probieren, bis ich beim nächsten Reifenwechsel auf Leichtmetallfelgen umsteige.

http://www.amazon.de/Radkappen-graphit-passend-Insignia-Meriva/dp/B00BU4PMNU

 

Welches Motorenöl?

Ich muss diesen Punkt hier aufnehmen, weil uns der freundliche Verkäufer sehr engagiert darauf hingewiesen hat, dass in diesem Opel ein ganz spezielles synthetisches Öl zum Einsatz kommt, dass man auf keinen Fall mit anderen Ölen und schon gar nicht mit mineralischen mischen kann. Da ich schon länger bei Autos Motorenöle mische, hat mich die Aussage verwundert. Ein kurzer Blick auf die Seite des ADAC bringt Folgendes:

Öle für unterschiedliche Motorkonzepte (z.B. Otto bzw. Diesel) sollten auf Grund der verschiedenen Anforderungsprofile grundsätzlich nicht gemischt werden. Für die gebräuchlichen Vier-Takt-Benzin- und Dieselmotoren sind Öle aus dem Zwei-Takt-Bereich (Motorroller, Rasenmäher) tabu. Motoröle für das gleiche Motorkonzept dagegen lassen sich grundsätzlich untereinander mischen, auch synthetische mit mineralischen. Zu beachten sind jedoch stets die von den Kfz-Herstellern vorgeschriebenen Leistungsmerkmale. Wird in einen Motor ein Öl mit geringerer Leistungsfähigkeit als vorgeschrieben nachgefüllt, kann dies zu Schäden führen. Das Nachfüllen von höherwertigerem Öl ist dagegen problemlos.

www.adac.de/infotestrat/reparatur-pflege-und-wartung/motor-und-oel/motoroel/

 

Welcher Reifendruck – Normal oder ECO?

Opel gibt im Tankdeckel zwei Werte an, den Normalwert und einen ECO-Wert. Die Meinungen hierzu gehen etwas auseinander. Viele fahren einen Zwischenwert, manche auch Werte über dem ECO-Wert. Eine ungleichmäßige Abnutzung der Reifen durch die Verwendung des höheren ECO-Werts wurde nicht genannt.

 

Rettungskarte

Eine Rettungskarte zeigt Rettungskräften die richtigen Stellen, um ein Auto im Notfall aufzuschneiden. Der ADAC empfiehlt eine Rettungskarte unter der Fahrersonnenblende zu deponieren.

www.rettungskarte.de

Rettungskarten für Opel-Fahrzeuge

 

 

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